José Cordeiro

José Cordeiro studierte am Massachusetts Institute of Technology (MIT), wo er seinen Bachelor- und Master-Abschluss in Maschinenbau mit den Nebenfächern Wirtschaft und Sprachen machte. In seiner Bachelorarbeit beschäftigte er sich mit dem dynamischen Modell der NASA-Raumstation Freedom (der heutigen Internationalen Raumstation).

Später studierte er Internationale Wirtschaft und Vergleichende Politik an der Georgetown University und schloss dann seinen MBA am Institut Européen d'Administration des Affaires (INSEAD) in Fontainebleau, Frankreich, ab, wo er sich auf Finanzen und Globalisierung spezialisierte. Er begann seine Promotion am MIT, die er Jahre später in Tokio fortsetzte, und promovierte schließlich an der Universidad Simón Bolívar in Venezuela. Während seines Studiums arbeitete Dr. Cordeiro bei der Organisation der Vereinten Nationen für industrielle Entwicklung (UNIDO) in Wien und später beim Center for Strategic and International Studies (CSIS) in Washington.

Mehrere Jahre lang beriet er die größten Ölgesellschaften der Welt, darunter Agip, BP, ChevronTexaco, ExxonMobil, PDVSA, Pemex, Petrobras, Repsol, Shell und Total. Später arbeitete er in Paris bei der internationalen Beratungsfirma Booz-Allen & Hamilton, wo er sich auf die Bereiche Strategie, Finanzen und Umstrukturierung spezialisierte.

Derzeit ist er Direktor des venezolanischen Knotens des Millennium-Projekts, Gastwissenschaftler am Institute of Developing Economies (IDE - JETRO) in Tokio, Japan, und Professor und Energieberater an der Singularity University (SU) bei der NASA Ames im Silicon Valley, USA.